Evangelische Grundschule Bernau
 
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Konzept

Evangelische Grundschule Bernau
Konzept für eine Grundschule mit Ganztagsbetrieb
(verlässliche Halbtagsgrundschule mit Hort)


Die Hoffbauer gGmbH ist Träger der Evangelische Grundschule in Bernau. Zum Schuljahr 2009/2010 wurde die Einrichtung mit einer jahrgangsübergreifenden Lerngruppenstruktur eröffnet. Die Evangelische Grundschule in Bernau ist eine einzügige anerkannte Ersatzschule. Die Schulträgerin arbeitet eng mit dem Förderverein der Schule und der Evangelischen Kirchengemeinde zusammen.

 

 

Das Lernen lernen – mit Kopf, Herz und Hand


Die Evangelische Grundschule betrachtet Bildung und Erziehung als gleichwertige Aufgaben und geht dabei von einem ganzheitlichen, christlichen Menschenbild aus. Um das Lernen zu lernen und Vertrauen in die Entwicklung der eigenen Fähigkeiten zu gewinnen, brauchen Kinder offene Lernformen, die ihre Eigenaktivität und Selbstständigkeit fördern und individuelle Lernwege ermöglichen. Sie benötigen Freiräume, die zum Probieren auffordern, die zu Problem lösendem und divergentem Denken anregen, in denen Versuch und Irrtum zugelassen und Fehler als Lernweg akzeptiert werden. Auf diese Weise können Kinder Lernen als positive Herausforderung erleben.
Deshalb orientiert sich die Evangelische Grundschule Bernau in ihrer pädagogischen Arbeit auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes an Reformpädagogen wie z.B. Maria Montessori, P. Petersen und C. Freinet.

 

Für ein lebendiges und anwendungsbereites Wissen brauchen die Schülerinnen und Schüler solide Kenntnisse und Fertigkeiten, die auf der Grundlage der geltenden Rahmenpläne des Landes Brandenburg vermittelt werden. Darüber hinaus müssen sie Gelegenheit haben, verschiedene Methoden selbst zu erproben und im Team zu arbeiten, um soziale und fachliche Handlungskompetenzen entwickeln zu können. Da Lernen nicht nur in der Schule stattfindet, muss der Unterricht die Erfahrungen aufgreifen, die die Schülerinnen und Schüler außerhalb der Schule machen und außerschulische Lernorte erschließen.

 


Fördern und Fordern nach christlichen Grundsätzen


Die Evangelische Grundschule bietet ihren Schülerinnen und Schülern einen Lebensraum, in dem sich ihre schöpferischen Gaben, ihre Ausdrucksfähigkeiten und ihre Lernfreude entfalten und entwickeln können. In einer Atmosphäre des gegenseitigen Helfens und Förderns lernen unsere Schülerinnen und Schüler, offen und sensibel aufeinander zuzugehen, Kontakte zu knüpfen, Beziehungen zu pflegen und Konflikte friedlich zu lösen. Auf diese Weise werden christliche Werte wie Toleranz, Nächstenliebe und Rücksichtnahme für sie täglich erfahrbar. Beim Mitwirken, Mitschaffen und Mitentscheiden in der Lerngruppe, in der Schule und in der Kirchengemeinde lernen die Kinder Verantwortung für sich selbst, für ihre Mitmenschen und für ihre Umwelt zu übernehmen. Mit der Erfahrung eigener Wirksamkeit entfalten sie Selbst-bewusstsein und Selbstwertgefühl.

 

Die pädagogische Arbeit in der Evangelischen Grundschule Bernau wird getragen von der Kraft, dem Vertrauen und der Hoffnung christlichen Glaubens. Sie gibt den Schülerinnen und Schülern vielfältig Gelegenheit, über den Sinn des Lebens nachzudenken und Fragen zu stellen. In fächerübergreifenden Bezügen, im Religionsunterricht, bei Begegnungen zwischen Schule und Kirchengemeinde, bei Gottesdiensten und Festen im Kirchenjahr begegnen die Kinder der biblischen Deutung unserer Welt sowie dem in der christlichen Kirche gelebten und gelehrten Glauben. Der Religionsunterricht ist für alle Schülerinnen und Schüler verbindlich. Er regt auch zu Reflexionen über Fragen der Ethik und Lebenskunde an. Der evangelische Religions-unterricht vermittelt den Kindern darüber hinaus die Weltsicht anderer Religionen und Weltanschauungen und fördert damit die Achtung und Toleranz gegenüber dem Fremden. Die Evangelische Grundschule Bernau ist offen für alle Kinder, deren Eltern – unabhängig von einer Konfessionszugehörigkeit – die christliche Prägung des Unterrichtes und der Erziehung bejahen.

 

Die Orientierung an den Rahmenplänen des Landes Brandenburg ermöglicht den Schülerinnen und Schülern der Ev. Grundschule Bernau den Übergang an alle öffentlichen weiterführenden Schulen.

 

 

Jahrgangsübergreifendes Lernen


Die Schülerinnen und Schüler der Evangelischen Grundschule lernen in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen von ca. 26 Kindern. Die jahrgangsübergreifende Arbeit fördert das Lernen der Kinder voneinander. Es hilft ihnen, ihre Stärken zu entdecken und Hilfe zur Überwindung eigener Schwächen anzunehmen. Das vorauseilende Erkunden ist ebenso möglich wie das Innehalten, um Grundlagen zu sichern und zu festigen. Auf diese Weise wird die Individualität des Einzelnen in der Gruppe geachtet und als Bereicherung erlebbar.

 

 

Der Organisationsrahmen der Evangelischen Grundschule

als offene Ganztagsschule


Die Schülerinnen und Schüler werden an der verlässlichen Halbtagsgrundschule mit ergänzendem Nachmittagsangebot in der Zeit von 7.30 bis 14 Uhr schulisch und darüber hinaus bis 16.40 Uhr betreut. Der Tagesrhythmus orientiert sich an der für die Jahrgangsstufe geltenden Stundentafel des Landes Brandenburg und an den geltenden Rahmenlehrplänen. Er wird ergänzt durch das verbindliche Fach Religion und offene Nachmittagsangebote.

 

Durch unseren rhythmisierten Tages-, Wochen- und Jahresablauf und die Einbeziehung religiöser Elemente in den Schulalltag entsteht ein transparenter und verlässlicher Rahmen:

  • Die Woche beginnt mit der gemeinsamen Andacht und endet mit der Präsentation der Arbeitsergebnisse, wenn die Kinder zum Wochenabschluss zusammenkommen.

  • Wiederkehrende Elemente wie der Gesprächskreis, fachübergreifende thematische Runden in jahrgangsübergreifenden Gruppen, Freiarbeit und Projektzeiten sowie gemeinsame Mahlzeiten strukturieren den Tagesablauf.

  • Traditionelle Schulfeste und mit den Kindern gestaltete Gottesdienste zu den Festtagen des Kirchenjahres strukturieren den Jahreslauf.

 


Freiarbeit, Kursunterricht und Projekte


Die Strukturelemente des Wochenplans sind Unterrichtsformen, die der Erarbeitung, Übung und Hinführung zum selbständigen Arbeiten dienen:

  • Im Rahmen von Projekten können Themen fächerübergreifend und ganzheitlich bearbeitet werden. Sprachliche, soziale, naturwissenschaftliche, kulturelle, künstlerische, musische und religiöse Aspekte finden Beachtung.

  • Die systematische Erarbeitung neuer Inhalte erfolgt auch in Jahrgangsgruppen oder im Kursunterricht ( Deutsch, Mathematik, Englisch, Nawi / Gewi)

  • Phasen der individuellen Arbeit ermöglichen vertiefendes Üben nach eigenem Tempo mit differenziertem Material und fördern das selbstständige und selbstverantwortliche Lernen.

  • Die Freiarbeit fördert die Antriebskraft und Entscheidungsfähigkeit der Kinder. Eine vorbereitete Umgebung lädt die Kinder zum aktiven Handeln und Experimentieren ein und ermöglicht ihnen das Ausprobieren und Umsetzen eigener Ideen.

 


Sprachunterricht


Ab Jahrgangsstufe 1 wird Englisch als Begegnungssprache realisiert. Ab Klassenstufe 3 wird Englisch entsprechend des Rahmenplanes verbindlich unterrichtet.

 


Schwerpunktunterricht und WAT


An der Evangelischen Grundschule Bernau werden die in der Stundentafel für die Grundschule genannten Fächer unterrichtet. Die Stundentafelumfänge entsprechen den schulrechtlichen Vorgaben. In den Jahrgangsstufen 1/2 bzw. 3/4 sind die insgesamt zur Verfügung stehenden Schwerpunktstunden für den muttersprachlichen und mathematischen
Bereich vorgesehen. In den Jahrgangsstufen 5/6 dienen die Schwerpunktstunden darüber hinaus der Vertiefung und Differenzierung in den Fachbereichen Fremdsprache, Natur- und Gesellschaftswissenschaften. Der Bereich Wirtschaft, Arbeit, Technik als Querschnittsfach wird dabei dort verankert.

 

 

Übergang in weiterführende Schulen


Die Übergänge in die weiterführenden Schulen werden entsprechend der geltenden Rechtslage bzw. der entsprechenden Verordnungen realisiert.

 


Nachmittagsangebote


Die Nachmittagsangebote ergänzen das pädagogische Konzept der Schule durch vielfältige Möglichkeiten des ganzheitlichen und gemeinschaftlichen Lebens und Lernens. Angebote wie Theaterspiel und individueller Instrumentalunterricht bieten den Kindern Freiräume für die Entfaltung ihrer Ausdrucksfähigkeiten und ihrer Kreativität. Die Nachmittagsangebote werden durch das Kollegium der Schule in Kooperation mit externen Partnern, wie beispielsweise den Evangelischen Kirchengemeinden, Sportvereinen, der Musikschule und durch die Einbindung von Honorarkräften abgesichert.


Nachmittagsangebote sind z.B.:

 

  • Ballsport

  • Fußball

  • Judo

  • Bibeldedektive

  • Gospelchor

  • Experimente

  • Tanz & Bewegung

  • Theaterspiel

  • Musik für alle

  • Instrumentalunterricht

  • Redakteure

  • Schach

  • Basketball

  • Lehmbau

  • Werkstatt

  • Schulgarten

  • Fotografie

  • Yoga

  • Jonglage

  • Nähen

  • Breakdance

 

Die Konzeption des Nachmittagsbereiches wird zur Zeit überarbeitet und wird demnächst für Sie hier zum Download zur Verfügung stehen.


 

Lernentwicklungsberichte


Die Beobachtung und Diagnose des Lernfortschrittes der Schülerinnen und Schüler orientiert sich an den Vorgaben der jeweiligen Rahmenpläne und wird regelmäßig dokumentiert. Hierfür nutzen die Lehrerinnen und Lehrer auch Testsituationen und Lernzielkontrollen, die dem pädagogischen Konzept entsprechen. In Entwicklungskonferenzen wird der Entwicklungsstand der Kinder von allen beteiligten Pädagogen eingeschätzt und überschaubare Entwicklungsziele abgeleitet.

 

Auf dieser Grundlage erhalten die Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern in regelmäßigen Gesprächen Rückmeldung über den Lernfortschritt. Am Ende jedes Schulhalbjahres erhalten die Schülerinnen und Schüler Lernentwicklungsberichte als Zeugnisse. Ab Klassenstufe 5 werden die Lernentwicklungsberichte durch Noten ergänzt (auf der Grundlage des BbgSchulG).

 


Das pädagogische Team


Lehrerinnen und Erzieherinnen der Evangelischen Grundschule begreifen Kinder als eigenständige Persönlichkeiten und nehmen sie ernst. Sie regen die Schülerinnen und Schüler an, selbst aktiv zu werden, eigene Lösungen zu entwickeln, auszuprobieren und kritisch zu diskutieren. Lehrerinnen und Erzieherinnen arbeiten im Team eng zusammen und entwickeln Strukturen für gemeinsame Planung und Reflexion.

 


Mitwirkungsgremien und Elternmitarbeit


Für die Evangelische Grundschule Bernau ist die Mitwirkung in einer Mitwirkungsordnung geregelt.
Neben der Mitarbeit in den schulischen Gremien ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit Basis des Handelns innerhalb der Evangelische Grundschule Bernau. Ergänzende Möglichkeiten hierfür bietet der Evangelische Schulverein, aber auch die gemeinsame Vorbereitung und Durchführung von Festen, Feiern, Exkursionen und Fahrten. Im Sinne eines lebensnahen Unterrichts begrüßen wir gerne Eltern als Fachleute und Experten in Projekten und bei Aktionen.

 

Erziehungs- und Bildungspartnerschaft

 


Zusammenarbeit von Schule, Schulträger, Evangelischem Schulverein, Kirchengemeinde und dem Evangelischen Kirchenkreis


Für die Kooperation bei der Weiterentwicklung und Umsetzung des pädagogischen Konzeptes der Evangelischen Grundschule wurde ein Pädagogischer Beirat berufen, der auf der Grundlage der Ordnung des Pädagogischen Beirates der Evangelischen Grundschule arbeitet.
 

 

 

Beispiele für Stundenpläne der Evangelischen Grundschule Bernau

 

Zeitrahmen für die Klassenstufe 1/2/3

 

Zeitrahmen für die Klassenstufe 4/5/6